Wozu Lock-Up-Periode ?
Die Lock-Up-Periode (oder auch Sperrfrist) bezeichnet den Zeitraum, in dem die Altaktionäre sich verpflichten, nach dem Börsengang Going Public keine Aktien aus ihren Beständen zu verkaufen. Die Lock-Up-Periode ist üblicherweise eine Sperrfrist von sechs bis 18 Monaten. Durch diese Sperrfrist sollen die Neuaktionäre vor Kurseinbrüchen nach dem Börsengang durch den Verkauf von großen Aktienpaketen der Altaktionäre geschützt werden. Erst nach Ablauf dieser Sperrfrist dürfen die Altaktionäre ihre Aktien an der Börse verkaufen.
Die zu bannende Gefahr: Werden die Aktien am Markt platziert, vergrößert sich das Angebot. Nach dem ältesten Gesetz der Wirtschaft würde bei gleich bleibender Nachfrage der Preis der Aktien fallen, wenn sich die Alteigentümer von ihren Paketen trennen. Den größten Anreiz, ihre Papiere zu verkaufen, haben diejenigen, welche vorbörslich Aktien kauften.